Helmut "Helle" Herzog |
Ehrenrat |
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Steckbrief |
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Name | Helmut "Helle" Herzog |
geboren | 1935 in Konstanz |
gestorben | 2003 in Konstanz |
Laufbahn bei den Blätzlebuebe |
1950: Gründungsmitglied des Fanfarenzugs
der Konstanzer Blätzlebuebe-Zunft |
Ein "Schrei" verstummt
Ein Konstanzer Fasnachtsoriginal ist all zu früh und für viele überraschend zu der Zeit, in der schon bald der Hahn kräht, am frühen Morgen des Pfingstsonntag, seinem Krebsleiden erlegen. Ein Mann, der sowohl privat als auch als Narr zupacken konnte. Er war Anfang der 1950er Jahre Mitbegründer des Fanfarenzugs der Konstanzer Blätzlebuebe-Zunft und hat "seinem" Fanfarenzug bis zu letzt die Treue gehalten. In einer für die Zunft nicht einfachen Zeit, 1971, kurz vor dem großen Narrentreffen der VSAN in Konstanz, wurde Helle in den Narrenrat gewählt und war 25 Jahre aktiver Narrenrat. 1996, nach 25 Jahren aktiver und engagierter Mitarbeit im Narrenrat, wurde er zum Ehrenrat ernannt. Das hieß für Helle aber nicht sich zurücklehnen und die Beine hoch legen. Er war in vielen Ratssitzungen und bei den meisten Aktivitäten der Zunft mit dabei. Mit Elmar Brandt verband ihn eine unzertrennliche Freundschaft, aus der viele Impulse für die Fasnacht hervorgingen. Legendär sind auch die Gefährte, die jährlich die Straßenfasnacht der Blätzlebuebe bereicherten. Unnachahmlich ist sein "Hahnenschrei", den er immer am Ende des Blätzlerufes (Blätzlebuebe eins, zwei, drei,...) erschallen ließ. Er kam wie das Amen in der Kirche. Nun endet der Ruf mit "Narro, Narro Blätzlebue" - und jeder denkt "Einsatz Helle".
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15.06.2003 Uli Topka Bild: Uli Topka |